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Des Lebens Lichtgestirn
#1
Des Lebens Lichtgestirn

Umwunden noch von feuchten Dämmerungen
Der Hügel steht mit seinen Blütenbäumen,
Auf ihnen wiegen Vöglein sich in Träumen,
Tief unten rauscht der Strom in Nacht verschlungen. –

Bald weicht der trübe Flor; jetzt, da erschwungen
Die Sonne sich zu blauverklärten Räumen,
Erwachen Duft und Farben, silbern schäumen
Des Stromes wellen, Blumen ist’s gelungen

Zu glüh’n im Morgenschmuck, durch Wald und Matten
Tönt Sang und Klang munter und mannigfaltig.
So hast auch du, arm bei dem besten Triebe,

Geschlummert, Herz, umflort von Todesschatten,
Bis aufging das Gestirn das mild gewaltig
Wärmt jetzt und leuchtet: Glaube, Hoffnung, Liebe.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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