26.12.2023, 02:39
Franz Heinrich Hölzl
1803 - ?
Mein Asyl
Umwoget mich des Lebens tolles Treiben
Und schwankt mein Schiff auf sturmbewegter Bahn,
Will mich das laute Wellenspiel betäuben,
Erfaßt der Zweifel mich und eitler Wahn;
Dann flücht’ ich in des Herzens stille Räume,
In meine innre kleine Welt zurück.
Da find’ ich Sie, die Göttin meiner Träume,
Da find’ ich Liebe und in ihr mein Glück!
Da hüllt sich mir die Außenwelt in Nacht.
Zwei Sterne doch hat Liebe angefacht.
Die leuchten mir in meiner stillen Welt.
Da wird es innen laut, und hochbeseelt
Vertrau’ ich Lust und Weh’ dem Saitenspiele
Und bin beglückt im heimischen Asyle!
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1803 - ?
Mein Asyl
Umwoget mich des Lebens tolles Treiben
Und schwankt mein Schiff auf sturmbewegter Bahn,
Will mich das laute Wellenspiel betäuben,
Erfaßt der Zweifel mich und eitler Wahn;
Dann flücht’ ich in des Herzens stille Räume,
In meine innre kleine Welt zurück.
Da find’ ich Sie, die Göttin meiner Träume,
Da find’ ich Liebe und in ihr mein Glück!
Da hüllt sich mir die Außenwelt in Nacht.
Zwei Sterne doch hat Liebe angefacht.
Die leuchten mir in meiner stillen Welt.
Da wird es innen laut, und hochbeseelt
Vertrau’ ich Lust und Weh’ dem Saitenspiele
Und bin beglückt im heimischen Asyle!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.