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Hölzl, Franz Heinrich: Weihe des Lebens
#1
Franz Heinrich Hölzl
1803 - ?

Weihe des Lebens


Der Kindheit sorglos frohe Stunden sind dahin
Und reger wird und stürmischer des Knaben Sinn.
Verächtlich sieht er auf der Kinder Spiele
Und mischt sich in des Lebens bunt Gewühle.

Bald reiht ein munt’rer Kreis der Jugend sich um ihn
Und unvermerkt reißt ihn das Band der Freundschaft hin.
Er liebt den Freund und in dem Hochgefühle
Vergißt er Ammenmärchen, Scherz und Spiele.

Und so zum Jüngling blüht er froh heran,
Betritt des Lebens vielgeschlungne Bahn.
Doch sieh! da lächelt ihm ein Stern entgegen.

Der Stern der Liebe ist’s. Er blinkt ihn an,
Und es umstrahlet ihn des Himmels Segen
Und Blüthen lächeln ihm auf allen Wegen!

.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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