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Der Sultan
#1
Der Sultan

Der Tag war allzu schwül. Er ließ die Braune
vor seine Sänfte sinken. Sie erbleichte.
Da tat er sie beiseite. Seltsam leichte,
erlöste Gesten gab ihm eine Laune.

Sie war befreit. Sie taumelte und grüßte
wie trunken. Und man brachte ihm die Weiße,
die lächelte verliebt. Er schrie: »Man reiße
ihr Haus in Staub und peitsche sie zur Wüste!«

Die Dritte blieb wie Nonnen im Gebete
und hatte weder Sonnenlicht, noch Wolke.
Die Vierte duckte sich ertappt und flehte;
die ließ er angeekelt seinem Volke.

Nackt kamen Knaben. Heiser hieß sein Heischen,
sie sollten sich vor ihm im Kampf zerfleischen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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