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Späte Rückkehr des feinen Herrn
#1
Späte Rückkehr des feinen Herrn

Ihn ängsten die Betrunknen sehr, der grämlich
Nach Hause stolpert mit verbostem Brummen,
Er schwankt auf der Chaussee mit starren, stummen,
Unsichren Mienen, vorwurfsvoll und dämlich.

Er sucht in seinen Mantel sich zu mummen
Und drückt sich hin im Schatten, grau und grämlich,
Und manchmal mimt er Mutigwerden, nämlich:
Er zwingt sich, ein gemeines Lied zu summen.

Und manchmal rückt ein Lichtschein, nah und nah,
Und ist als eines Wagens Lampe da
Und rollt vorbei und schwindet hohl und morsch -

Dann grüßt des Bahnhofs Leuchtgewirr und dann
Reckt er sich auf und wächst und wird ein Mann
Und schreitet in die Stadt sehr fein und forsch.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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