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An H. Str.
#1
An H. Str.
Nachdem ich seine Zeitschrift für Erweckung altdeutscher Kunst gelesen.



Wie ich dein Büchlein hastig aufgeschlagen,
Da grüßen mir entgegen viel’ vertraute,
Viel’ goldne Bilder, die ich weiland schaute
Im Knabentraum und in den Kindertagen.

Ich sehe wieder stolz gen Himmel ragen
Den frommen Dom, den deutscher Glaube baute,
Ich hör’ der Glocken und der Orgel Laute,
Dazwischen klingt’s wie süße Liebesklagen.

Wohl seh’ ich auch, wie sie den Dom umklettern,
Die flinken Zwerglein, die sich dort erfrechen,
Das hübsche Blum- und Schnitzwerk abzubrechen.

Doch mag man immerhin die Eich’ entblättern
Und sie des grünen Schmuckes rings berauben –
Kommt neuer Lenz, wird sie sich neu belauben.


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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