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An J. B. Rousseau
#1
An J. B. Rousseau

Bang hat der Pfaff sich in der Kirch verkrochen,
Der Herrschling zittert auf dem morschen Thrönlein,
Auf seinem Kopfe wackelt schon sein Krönlein –
Denn Rousseaus Namen hab’ ich ausgesprochen.

Doch wähne nicht das Püpplein,  womit pochen
Die Mystiker, sei Rousseaus Glaubensfähnlein,
Auch halte nicht für Rousseaus Freiheit, Söhnlein,
Das Süpplein, das die Demagogen kochen.

Sei deines Namens wert, für wahre Freiheit
Und freie Wahrheit kämpft mit deutschem Sinne.
Schlag drein mit Wort und Schwert, sei treu und bieder.

Glaube, Freiheit, Minne sei deine Dreiheit,
Und fehlt dir auch der Myrtenreis der Minne,
So hast du doch den Lorbeerkranz der Lieder.


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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