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An den Künstler
#1
An den Künstler


Ob du auch bilden magst, was unvergänglich
Durch alle Zeiten wandeln soll und glänzen,
Doch wird dich die, in der du lebst, nicht kränzen,
Sie wird dir trotzen, stumpf und unempfänglich.

Die Menschheit, schon an sich so unzulänglich,
Kann sich in ihren enggesteckten Grenzen
Nicht einmal aus dem Zauberquell ergänzen,
Der aus ihr selbst hervorbricht, überschwänglich.

Beklage es, doch einzig ihrethalben,
Die mit dem Nicht-Genießen dies Verkennen
Zu teuer büßt, und nimmer deinetwegen;

Denn, wollte sie dich gleich zum König salben,
So würden dich die Zweifel nicht mehr brennen,
Durch die du zahlst für aller Götter Segen.




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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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