11.12.2023, 01:55
Dr. Joseph Friedrich Anselm Schafberger
1788 - ?
Die Farben
Gelb
Es strahlet Phöbus Licht zur Erde nieder!
Froh grüßet diese, jungfräulich erprangend,
Mit Jugendfrische, Süßeres verlangend,
Den goldgelockten Sternenkönig wieder.
Und wie sie, himmlisch schön, nun regt die Glieder,
Erscheinet nicht mehr von der Gluth erbangend
Ihr Leib; denn nur am Sonnenjüngling hangend
Ergibt sie sich dem strahlend Hehren. Lieder
Verkünden hold das Brautfest, das sie einer,
Und Menschen, die von Wärme mild durchdrungen,
Fleh'n, daß dieß Bündniß, oft erneuert, währe;
Doch ich, dem süßer noch das Süße scheinet,
Wann's ewig blüht, - vom Epheukranz umschlungen,
Wunsch ich, daß Gluth sich stets im Licht verkläre.
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1788 - ?
Die Farben
Gelb
Es strahlet Phöbus Licht zur Erde nieder!
Froh grüßet diese, jungfräulich erprangend,
Mit Jugendfrische, Süßeres verlangend,
Den goldgelockten Sternenkönig wieder.
Und wie sie, himmlisch schön, nun regt die Glieder,
Erscheinet nicht mehr von der Gluth erbangend
Ihr Leib; denn nur am Sonnenjüngling hangend
Ergibt sie sich dem strahlend Hehren. Lieder
Verkünden hold das Brautfest, das sie einer,
Und Menschen, die von Wärme mild durchdrungen,
Fleh'n, daß dieß Bündniß, oft erneuert, währe;
Doch ich, dem süßer noch das Süße scheinet,
Wann's ewig blüht, - vom Epheukranz umschlungen,
Wunsch ich, daß Gluth sich stets im Licht verkläre.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.