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An G. H. Schubert
#1
An G. H. Schubert


Du lehrtest mich mein eigen Selbst ergründen;
Da ward zur Spiegelfluth der Sturm der Wogen,
Die mich in's dunkle Seyn hinausgezogen;
Ich lernte Glück und Ruhe in mir finden.

Wohl mir! mag auch die Außenwelt mich binden,
Hat sie auch stete Täuschung mir gelogen,
Um meinen innern Frieden nie betrogen,
Wird ewig jung das Leben mir entschwinden!

Du selbst - der all das Göttliche geschaut,
Für das der Geist des Menschen ewig glühte,
Du, der voll Lieb und Herzensgüte

Der Wahrheit Tiefen öffnet dem Gemüthe,
Du, dessen bied'res Wort uns stets erbaut;
Du lebst ja selbst in jugendlicher Blüthe! -


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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