05.12.2023, 09:58
Friedrich Karl von Loe
1786 - 1838
Andacht
Dort oben, wo das Lebenslicht zerflossen,
Des Geistes ew'ger Odem sich gestaltet,
In gold'nen Wunderbildern sich entfaltet,
Seh' ich der Zukunft heil'ge Blüthen sprossen.
Das tiefste Herz der Welt ist aufgeschlossen:
Wer flieht die Englein dort nicht Händ' gefaltet
Am Throne kniennd, wo Maria waltet,
Im trunk'nen Schau'n der heil'gen Braut zerflossen?
Wer möchte wohl in solchem heil'gen Schauen
Noch beben vor den ewigen Gewalten,
Die uns die Lust der süßen Lieb' entzünden?
Ja, dort muß sich die Heimath erst gestalten,
Der Geist sich seine heil'ge Burg erbauen:
Dort werden wir die ew'ge Liebe finden!
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1786 - 1838
Andacht
Dort oben, wo das Lebenslicht zerflossen,
Des Geistes ew'ger Odem sich gestaltet,
In gold'nen Wunderbildern sich entfaltet,
Seh' ich der Zukunft heil'ge Blüthen sprossen.
Das tiefste Herz der Welt ist aufgeschlossen:
Wer flieht die Englein dort nicht Händ' gefaltet
Am Throne kniennd, wo Maria waltet,
Im trunk'nen Schau'n der heil'gen Braut zerflossen?
Wer möchte wohl in solchem heil'gen Schauen
Noch beben vor den ewigen Gewalten,
Die uns die Lust der süßen Lieb' entzünden?
Ja, dort muß sich die Heimath erst gestalten,
Der Geist sich seine heil'ge Burg erbauen:
Dort werden wir die ew'ge Liebe finden!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.