13.02.2024, 09:57
Verlorene Liebe
In meinem Herzen wogt und klingt die Liebe,
Der Strom der Sehnsucht, heiß und allumfangend!
Nach aussen strebt er stürmisch, glutverlangend -
Was wäre Sehnsucht, die verhohlen bliebe?
Doch es umkränzt den Quell so glüh'nder Triebe
Kein Blütenufer, glatt und weich und prangend;
Ihm blaut kein Meeresschoos, drin lusterbangend
Und todesfroh sein sel'ger Strom zerstiebe.
Wie hoch vom Felsenrand, dem scharfgezackten,
In Waldesdunkel, fern dem Glanz der Sonnen;
Der Bergstrom stürzt in düst'ren Katarakten:
So stürzt, aus himmelnahem Quell geronnen,
Vertosend einsam in des Liedes Takten,
In öde Nacht sich meiner Liebe Bronnen!
.
In meinem Herzen wogt und klingt die Liebe,
Der Strom der Sehnsucht, heiß und allumfangend!
Nach aussen strebt er stürmisch, glutverlangend -
Was wäre Sehnsucht, die verhohlen bliebe?
Doch es umkränzt den Quell so glüh'nder Triebe
Kein Blütenufer, glatt und weich und prangend;
Ihm blaut kein Meeresschoos, drin lusterbangend
Und todesfroh sein sel'ger Strom zerstiebe.
Wie hoch vom Felsenrand, dem scharfgezackten,
In Waldesdunkel, fern dem Glanz der Sonnen;
Der Bergstrom stürzt in düst'ren Katarakten:
So stürzt, aus himmelnahem Quell geronnen,
Vertosend einsam in des Liedes Takten,
In öde Nacht sich meiner Liebe Bronnen!
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.