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Auf den Anfang des 1650sten Jahres
#1
Auf den Anfang des 1650sten Jahres


Nachdem das müde Land in harter Dienstbarkeit,
In Schmerzen, Krieg und Ach und unerschöpften Tränen
Schier zweimal sechzehn Jahr geschmachtet, hört auf Sehnen,
Auf Seufzen, auf Gebet der Herzog aller Zeit.

Er reißt die Fahnen ab und bricht den grimmen Streit
Und will uns selbst den Weg zum süßen Friede bähnen.
Die Zunge will sich schon ans Lobgeschrei gewehnen
Und singt vom neuen Jahr des friedens weit und breit.

Herr, muß ganzer Länder Kriegen
Auf dein Wort in Ruh verfliegen,
Ach warum denn willst du nicht mein bestritten Herz erquicken?

Soll in dem Jubeln aller Heiden
Nur einig meine Seele leiden,
Oder willst du mit Ergetzen auch ein Jubeljahr zuschicken?


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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