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Als er aus Rom geschieden
#1
Als er aus Rom geschieden


Ade, Begriff der Welt, Stadt, der nichts gleich gewesen
Und nichts zu gleichen ist, in der man alles sieht,
Was zwischen Ost und West und Nord und Suden blüht,
was die Natur erdacht, was je ein Mensch gelesen.

Du, derer Aschen man nur nicht vorhin mit Besen
Auf einen Haufen kehrt, in der man sich bemüht
Zu suchen, wo dein Graus (flieht, trüben Jahre, flieht),
Bist nach dem Fall erhöht, nach langem Ach genesen.

Ihr Wunder der Gemäld, ihr prächtigen Paläst,
Ob den die Kunst erstarrt’, du stark bewehrte Fest,
Du herrlichs Vatikan, dem man nichts gleich kann bauen,

Ihr Bücher, Gärten, Grüft, ihr Bilder, Nadeln, Stein’,
Ihr, die dies und noch mehr schließt in die Sinnen ein,
Ade! Man kann euch nicht satt mit zwei Augen schauen.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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