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Weichselbaumer, Karl: Berchtesgaden
#1
Karl Weichselbaumer
1791 - 1871


Berchtesgaden

Wo Riesenberge sich zum Himmel heben,
Daß ihre Gipfel noch die Nacht erhellen,
Und stolze Wasser sich in Donnerfällen
Herniedergießen, daß die Thäler beben,

Dann wieder zarte Rosenwolken schweben,
Und wie ein Silberbad die lichten Quellen
Umsäumen Berg und Thal mit flücht'gen Wellen,
Und nährend mit den Blumen sich verweben;

In diesem Kreis' von hohen Alpenspitzen
Muß edle Fürstengröße sich gefallen,
Gleich ihnen pflegt sie Schönes zu beschützen.

Doch Anmuth auch weilt gern in diesen Sitzen,
Sie blüht am Schönsten in des Ruhmes hallen,
Wie Matten sich auf kühne Felsen stützen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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