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Über seines H. Brudern Grab
#1
Über seines H. Brudern Grab


Hier ruht, dem keine ruh’ auff dieser welt bescheret:
Hier ligt der keinmall fiel, hier schläfft das hohe haupt,
Das für die kirche wacht, hier ist, den Gott geraubt,
Der voll von Gott, doch nichts den Gott allein begehrett.

Der mann den Gott als Goldt dreymall durch glutt bewehret
Durch Elendtzweymall, der Gott unverzagt geglaubt:
Dem Gott nach stetter angst, hatt stätte lust erlaubt
Nach dehm ihn seuch, undt angst, undt todt umbsonst beschweret.

Dein Bischoff Crossen! ach! den Gottes Geist entzündt.
Dem an verwandt und kunst man wenig gleiche sindt.
Undt des beredtsamkeitt kaum einer wirdt erreichen.

In dem die tugend lebt, durch den die tugend lehrt
Mitt dem die tugend starb, dehm Jesus itzt verehrt.
Was sich mitt keinem schatz der erden läßt vergleichen.

 
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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