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Elias
#1
Elias

Der Flammen aus der brust der Mutter hat gesogen;
Der von der heilgen Flam des eyvers heiß entbrandt,
Deß Fürsten grim verlacht, und dem verführten Land
Durch flammen hat entdeckt, wie Kron und Hauß betrogen:

Der Mann, auff dessen wortt die flammen abgeflogen
Durch die erhitzte Lufft, und die der König sandt
Mit schneller glutt verzehrt, ist als ihn GOTT entbandt
Auch in dem Fewr’gen Sturm aus dieser welt gezogen.

Er fehrt, doch unversehrt, kein fewrig Roß und Wagen
Letzt den, der Fewr im Mund und Hertzen pflag zu tragen
Mit dem Er Hertzen mehr den Marmorhart, zusprengt,

Der gantz von Fewer war, muß mit den Fewr hinscheiden:
Fragt ihr warumb sein kleidt nichts kan von flammen leide:
Mich wundert, daß es nicht weil er es trug, verseng’t


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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