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Das letzte Gerichte
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Das letzte Gerichte


Auff Todten! auff! die welt verkracht in letztem brande!
Der Sternen Heer vergeht! der Mond ist dunckel-rott,
Die Sonn’ ohn allen schein! Auff, Ihr die grab und kott
Auff! ihr die Erd und See und Hellen hilt zu pfande!

Ihr die ihr lebt komm’t an: der HERR, der vor in schande
Sich richten ließ, erscheint, vor Ihm laufft flam’ und noth
Bey Ihm steht Majestätt, nach ihm, folgt blitz und todt,
umb ihn, mehr Cherubim als Sand an Pontus strande.

Wie lieblich spricht Er an, die seine Recht’ erkohren.
Wie schrecklich donnert Er, auff diese die verlohren
Unwiderrufflich wortt, kommt Freunde! Feinde fliht’

Der Himmel schleußt sich auff! O GOTT! welch frölich scheiden!
Die Erden reist entzwey. Welch weh, welch schrecklich leide.
Weh, weh dem, der verdamm’t: wol dem der IESVM sieht.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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