Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
An Johannen Friedericum von Sack Equitem Siles.
#1
An Johannen Friedericum von Sack Equitem Siles.

Könt’ ich ein ander band’ als trawte trewe finden
Als fester liebe krafft, und unverfälschte gunst
Und freundschaft die sich nicht geschminckt mitt falschem dunst
So wolt ich ewer Hertz, Herr Sack, damitt umbwinden.

Weil ich mein wündtschen den auff nichts kan fester gründen;
Weill lieben uber stand, undt reiche pracht, und kunst,
Weill stärcker als der tod die flamme trewer brunst,
So will ich euch und mich dar mit auff ewig binden.

Wofern in kurtzem wird, (gleich wie wir wol verstehn)
Der unverhoffte schlus des himmels für sich gehn,
Der mich von Euch, dahin ich nie gedacht wil führen:

So bleib ich dennoch hier, ich las euch nichts den mich
Ein ander sicht mich nicht, ihr könt mein ander ich
Ich sey auch wo ich sey mich nimmer mehr verlihren.



.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste
Forenfarbe auswählen: