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An die Welt
#1
An die Welt


Mein offt besturmbtes Schiff der grimmen winde spiell,
Der frechen wellen baall, das schier die flutt getrennet,
Das uber klip auff klip’, undt schaum, und sandt gerennet;
Kombt vor der zeit an port, den meine Seele will.

Offt wen uns schwarze nacht im mittag uberfiell:
Hatt der geschwinde plitz die Segel schier verbrennet!
Wie offt hab ich den Windt, undt Nord’ undt Sudt verkennet!
Wie schadthafft ist der Mast, Stewruder, Schwerdt und Kiell.

Steig aus du müder Geist! steig aus! wir sindt am Lande!
Was grawt dir für dem portt, itz wirstu aller bande
Und angst, und herber Pein, undt schwerer schmertzen los.

Ade, verfluchte welt: du see voll rawer stürme:
Glück zu mein vaterlandt, das stätte ruh’ im schirme
Und schutz undt friden hält, du ewiglichtes schlos.


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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