26.11.2023, 06:06
Christliche Abend-Gedanken
Der Sonnen Purpur-Flamm’ ist in das Wasser gangen:
des Höchsten Gnaden-Liecht ist noch in vollem Schein;
es bleibt, nicht nur wann Sonn’ und Tag hinunter seyn,
besonder ewiglich pflegt es uns zu umfangen.
O klarer Seelen Glanz! laß mich mit dir auch prangen,
wann Sternen, Sonn’ und Mond, Erd, Himmel, fället ein
am Ewig-Jüngsten Tag, bewahrt vor aller Pein:
dann laß in deinem Liecht, mein Antlitz, Liecht erlangen.
es hat das Sternen-Feld nicht so viel Schimmer-blick,
als GOttes Vorsicht Aug’ vor uns Erhaltungs-Sorgen.
In deinem Schutzgezelt, vor ganzer Welt voll Tück,
lebt man gesichert frey, ohn’ alle Sorg, verborgen.
Dein’ Allmacht-Hand regirt, auch schlaffend, unser Glück.
Die Gnad bleibt ewiglich, wird neu noch alle Morgen.
.
Der Sonnen Purpur-Flamm’ ist in das Wasser gangen:
des Höchsten Gnaden-Liecht ist noch in vollem Schein;
es bleibt, nicht nur wann Sonn’ und Tag hinunter seyn,
besonder ewiglich pflegt es uns zu umfangen.
O klarer Seelen Glanz! laß mich mit dir auch prangen,
wann Sternen, Sonn’ und Mond, Erd, Himmel, fället ein
am Ewig-Jüngsten Tag, bewahrt vor aller Pein:
dann laß in deinem Liecht, mein Antlitz, Liecht erlangen.
es hat das Sternen-Feld nicht so viel Schimmer-blick,
als GOttes Vorsicht Aug’ vor uns Erhaltungs-Sorgen.
In deinem Schutzgezelt, vor ganzer Welt voll Tück,
lebt man gesichert frey, ohn’ alle Sorg, verborgen.
Dein’ Allmacht-Hand regirt, auch schlaffend, unser Glück.
Die Gnad bleibt ewiglich, wird neu noch alle Morgen.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.