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Ich sah ein Land, mit aller Gunst gesegnet,
#1
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Ich sah ein Land, mit aller Gunst gesegnet,
Und glaubte mich im Lande der Schlaraffen.
Man braucht hier nur den segen einzuraffen,
Der überall vom Himmel niederregnet.

Doch wo der Menschen Thun mir ist begegnet,
Da sah ich alles faulen und erschlaffen,
Und nach der Scholle schien der Mensch erschaffen,
Daß er des Denkens nimer sich verwegnet.

O kommt und schaut nach meinem Vaterlande:
Es ist nur eine flache Schicht von Erde
Durch strengen Fleiß auf einem Meer von Sande.

Hier hat ein männlich Volk, stark durch Entsagen,
Ein Reich gegründet durch ein mächtig Werde,
Deß Gipfel stolz vor allen Kronen ragen.


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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