Ferdinand Joseph Gruber
1781 - 1863
An meine liebe Gattin Therese
Theure! einig Freud’ und Leid getheilt
Haben immer miteinander wir.
Eines hat des Andern Schmerz geheilt.
Rein erblühet’ uns ein Eden hier.
Es verstrich die Zeit, hinabgeeilt
Sind die Stunden; doch in dir und mir
Immer rege die Erinn’rung weilt
An erglühter Freuden Rosenzier.
Gutes Weib! geliebte Engelseele!
Richte heut zu Gott den frommen Blick!
Ueber uns er waltet mildiglich.
Blick auf sie, der Einung Silberquelle!
Einigkeit war immer unser Glück.
Keine Treue krönet dich und mich.
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1781 - 1863
An meine liebe Gattin Therese
Theure! einig Freud’ und Leid getheilt
Haben immer miteinander wir.
Eines hat des Andern Schmerz geheilt.
Rein erblühet’ uns ein Eden hier.
Es verstrich die Zeit, hinabgeeilt
Sind die Stunden; doch in dir und mir
Immer rege die Erinn’rung weilt
An erglühter Freuden Rosenzier.
Gutes Weib! geliebte Engelseele!
Richte heut zu Gott den frommen Blick!
Ueber uns er waltet mildiglich.
Blick auf sie, der Einung Silberquelle!
Einigkeit war immer unser Glück.
Keine Treue krönet dich und mich.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.