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Auf den, meinem Heiland gegebenen Rohrstab
#1
Auf den, meinem Heiland gegebenen Rohrstab


Ich bin das brochne Rohr: O HErr, erhalte mich.
Zerbrich mich nur nicht gar, erbarme dich der schwachen.
Ein leichter anstoß-Wind kan mich bald wanken machen.
In mir ist keine Krafft: Ach binde mich an dich!

es lasse, was dein Geist einbläst, vernemen sich!
es schallen aus dem Mund, die eingegebnen Sache!
ach halt’ es an dein Herz, da dir die Knecht’ einstachen:
so wird dein Blut, seim Mark, recht Herzergetzbarlich.

Laß mich die Röhren seyn, nach deinem hohen Willen,
durch die dein Ehr und Lob das Land pflegt anzufüllen,
und wider Preiß und Dank durch sie gen Himmel steigt:

der Segen werd’ herab, der Ruhm hinauf, geneigt.
Nur würdig mich, mein GOtt, dein Gnad in mich zu giessen.
Ob ich schon solche Ehr muß Leben-lassend büssen.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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