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An die allübertreffende, von keinem Lob nie erreichte Gottes Güte.
#1
An die allübertreffende, von keinem
Lob nie erreichte Gottes Güte.



Ach du aller Wunder Wunder, und des Höchsten höchste That!
Gütigkeit, von der sich selbst dieser lässet überwinden,
der Unüberwindlich sonst. Sünd, und Noht und Tod verschwinden,
wann mit Herzen-süssem fliessen, du erweichest Gottes Raht.

Du hast stäts in Gottes Herze die Allherrschend’ Oberstatt.
Nichts ist der Göttlichkeit, das dich übertrifft, zufinden.
Du kanst Gottes Allmacht-Hand, schutzend stärken, straffend binden.
Die gesamte Menschen-Wolfart aus dir ihren Ursprung hat.

Du vermenschest GOtt, O Güte! daß der Mensch unsterblich wird:
ja willst selbst, dein Gegentheil, Grausamkeit, an GOtt verüben:
daß du nur an uns erfüllest deine süsse Lieb-Beggird.

Alles, ja GOtt selbst, du gibst: uns nur Ewig Treu zu lieben.
Guter GOtt und Gottes Güte! meine Schrifft erreicht dich nicht:
mit von Lieb verzuckten schweigen deinen Ruhm man mehr ausspricht.


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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