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Menschliches Elende
#1
Menschliches Elende


Was sind wir Menschen doch! ein Wohnhaus grimmer Schmerzen?
Ein Ball des falschen Glücks, ein Irrlicht dieser Zeit,
Ein Schauplatz aller Angst, und Widerwärtigkeit,
Ein bald verschmelzter Schnee, und abgebrannte Kerzen,

Dies Leben fleucht davon wie ein Geschwätz und Scherzen.
Die vor uns abgelegt des schwachen Leibes Kleid,
Und in das Toten Buch der großen Sterblichkeit
Längst eingeschrieben sind; find uns aus Sinn' und Herzen:

Gleich wie ein eitel Traum leicht aus der acht hinfällt,
Und wie ein Strom verfleust, den keine Macht auffhällt;
So muß auch unser Nam’, Lob, Ehr und Ruhm verschwinden.

Was itzund Atem holt; fällt unverseh’ns dahin;
Was nach uns kommt, wird auch der Tod ins Grab hinziehn,
So werden wir verjagt gleich wie ein Rauch von Winden.


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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