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Seligkeit
#1
Seligkeit

Entfernt von Dir, umarmt Dich meine Seele!
Am Tage wachend, und bei Nacht im Traume
Mit Deinem Geist' ich mein Gemüth vermähle,
Entschwingend mich der Sinnwelt dunklem Raume.

Die Frucht genießend von dem Lebensbaume,
Umglänzet uns der Sonne milde Helle:
Dort auf des Morgensternes lichtem Saume
Erreichen wir des Lohnes Ruhestelle.

Des Schöpfers Ruf entbindet unsre Zungen,
Und zeigt Genuß! Bald ist das Ziel errungen -
Zur Einheit sind die Seelen schon verschlungen.

Zum Licht' wird unser Geist vereint erhoben,
Um ewig dort, wo keine Stürme toben,
Den Schöpfer unsrer Seligkeit zu loben!


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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