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Einsamkeit
#1
Einsamkeit


In einer Frühlingsnacht, im Mondenscheine,
Glückseligkeit ich in der Brust vereine;
Aus der Gestirne ätherreinen Strahlen
Akkorde reiner Geister mir erschallen.

Die Zähre, die der Liebenden ich weine,
Der Blütenduft im jungen Lindenhaine,
Und süße Töne froher Nachtigallen
Mir zum Genusse einen Himmel malen!

Verschollen ist des Busens lautes Stöhnen,
Befriedigt ruht des Herzens stilles Sehnen,
Und trocken sind des Auges jüngste Thränen:

Ach, daß mein Himmel ewig offen bliebe!
In sich vereinen sich die edlern Triebe -
Der höchste Lohn der Liebe ist - die Liebe!


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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