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Auf die Göttliche Gnaden- und Wunderhülff-Hoffnung
#1
Auf die Göttliche Gnaden- und
Wunderhülff-Hoffnung



Ich weiß nicht, was noch wird aus meinem hoffen werden?
der Trost bleibt unverrückt: nichts schicket sich dazu.
Es läßt mir, in dem Geist, mit wünschem keine Ruh.
Ich fühl stäts innen Trost, und aussen nur beschwerden,

werd’ immer mehrers loß von allem Trost der Erden.
Ich hoff, ich harr, ich wart, von ein zum andern nu
auf dich, mein Himmlisch Herz. Ach, Deo glori, du
kanst mich beleben recht, nach tödlichen gefärden.

Ach denk, daß sehnen stets und nicht gewähret seyn,
sey Herz-versehrungs.schmerz und halbe Höllenpein.
Betrachte, daß auch nichts beständigers gefunden

auf Erden werden kan, als meine treue brunst.
hat doch standhafftigkeit Gott selber überwunden,
in jenem Armen Weib. Schenk mir auch deine gunst!



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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