17.11.2023, 10:03
Johann Vältl
1805 - ?
An Sie
Mein Herz, von deinem Geiste hehr beseelet,
Kehrt stets von dir in sich zurück, und findet
Der Seele Adel, der an dich es bindet:
Denn dich zur Gottheit hat es sich erwählet.
Ach, Alles fehlt, bist du ihm nicht vermählet!
Blick' huldvoll an, was fromme Liebe gründet,
Die ungetrübt aus reinster Quelle mündet, -
Die nichts, denn deiner Lippen Tröstung stählet.
Wird deine Huld die Feuerflamme kennen,
Dem armen Herzen freundlich Trost gewähren?
Darf ich dich mein für ew'ge Zeiten nennen?
O lächle mir in holden Freudenzähren!
Von diesem Glück soll meine Laute tönen,
Denn Süßres nicht die Götter mir bescheren.
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1805 - ?
An Sie
Mein Herz, von deinem Geiste hehr beseelet,
Kehrt stets von dir in sich zurück, und findet
Der Seele Adel, der an dich es bindet:
Denn dich zur Gottheit hat es sich erwählet.
Ach, Alles fehlt, bist du ihm nicht vermählet!
Blick' huldvoll an, was fromme Liebe gründet,
Die ungetrübt aus reinster Quelle mündet, -
Die nichts, denn deiner Lippen Tröstung stählet.
Wird deine Huld die Feuerflamme kennen,
Dem armen Herzen freundlich Trost gewähren?
Darf ich dich mein für ew'ge Zeiten nennen?
O lächle mir in holden Freudenzähren!
Von diesem Glück soll meine Laute tönen,
Denn Süßres nicht die Götter mir bescheren.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.