05.11.2023, 13:52
Anonym
fl. 1822, aus der "Flora"
An Prinzessin Amalia
Nicht stolze Blumen, von der Kunst gezogen,
Und hell umstrahlt von hoher Namen Glanz,
Erblickst, Erhabne Du! in unserm Kranz;
Nur Veilchen blühen um den schlichten Bogen.
Doch sanft getragen von der Hoffnung Wogen,
Umrauscht von schöner Stunden Wechseltanz,
Und um das Haupt den süssen Morgenkranz
Verschmähst du nicht, was Freud' und Treue zogen!
O finde Baierns Blumen, Baierns Lieder,
Und was das Herz, das fühlende, Dir schwellt,
Auf Sachsens Fluren, Sachsens Bergen wieder,
Und Himmel stets in Deiner neuen Welt!
Ihn wird Dir Dresden mit den Götterauen
Ihn Dein Johann mit Seiner Liebe bauen!
.
fl. 1822, aus der "Flora"
An Prinzessin Amalia
Nicht stolze Blumen, von der Kunst gezogen,
Und hell umstrahlt von hoher Namen Glanz,
Erblickst, Erhabne Du! in unserm Kranz;
Nur Veilchen blühen um den schlichten Bogen.
Doch sanft getragen von der Hoffnung Wogen,
Umrauscht von schöner Stunden Wechseltanz,
Und um das Haupt den süssen Morgenkranz
Verschmähst du nicht, was Freud' und Treue zogen!
O finde Baierns Blumen, Baierns Lieder,
Und was das Herz, das fühlende, Dir schwellt,
Auf Sachsens Fluren, Sachsens Bergen wieder,
Und Himmel stets in Deiner neuen Welt!
Ihn wird Dir Dresden mit den Götterauen
Ihn Dein Johann mit Seiner Liebe bauen!
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.