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Pemerl, Johann Georg: An Laura
#1
Johann Georg Pemerl
1804 - 1828


An Laura

Laura, denk' ich längst vergangner Stunden,
Denk' ich, Mädchen, auch an dich.
Grausam sind sie mir dahin geschwunden,
Ach, wie marterten sie mich.

O, ich habe längst zu hart empfunden,
Wenn dein Herz mir spröde wich.
Immer hast du schlau dich losgewunden,
Wenn ich dir zu nahe schlich.

Hatt' ich je den rechten Pfad gefunden,
Daß dein spröder Sinn entwich,
Mädchen! ha, da flohst du mich.

Rühren meines Herzens tiefe Wunden
Nie dich? Sprödes Mädchen, sprich,
Ach, erbarmst du nimmer dich?


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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