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J. Perk: Aan Mathilde 014 - Morgenrit
#1
Niederlande 
Jacques Perk
1859 - 1881 Niederlande

An Mathilde

Morgenrit
(XIV)

Hoe schudt uw blanke tel den hoogen kop,
En briescht, en doet het spichtig oor bewegen,
En stampt het zand tot rots met dof geklop,
En laat de pluim de zilvren zijden vegen.

Daar hebt gij snel uw sneeuwen ros bestegen,
En roept, en rukt, en houdt de trenzen op,
En steigert heen in golvenden galop,
En wendt u in den zaêl, en lacht mij tegen.

Zoo wentelde eens een bolle baar naar land
De Schoonheid zelf, de blanke, uit schuimgeborene,
Met lokken als uw gouden lokkenvloed.

Heil mij, den tot aanbidding uitverkorene!
Hadde in mijn hart uw ros den hoef geplant,
Zoo 't ú kon redden, waar, mij 't sterven zoet! –


Morgenritt

Dein Schimmel schüttelt den erhobnen Kopf
und schnaubt, man sieht das spitze Ohr bewegen.
Er stampft den Sand zu stein mit dumpf Geklopf
und lässt das seidne Federbüschel fliegen.

Da hast du schnell dein weißes Pferd bestiegen
und rufst und rückst, nun gibt es keinen Stopp, -
und spornst ihn an zum wogenden Galopp
und wendest erst im Ziel, lachst mir entgegen.

So ist mit Wogen einst an Land getanzt
die Schönheit selbst, die reine Schaubgeborene,
mit Haar, wie deine goldne Lockenflut.

Heil mir, du angebetet, auserkorene!
Hätt' in mein Herz dein Ross den Huf gepflanzt,
so könnt'st du's retten, und der Tod wär' gut! -
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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