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Die tröstliche GOttes Gnade
#1
Die tröstliche GOttes Gnade


Ja es gehn nicht so viel Staublein aus der Sonnen Strtahlen Liecht,
als aus GOttes Wundern, Trost und bewehrte Hülfesschlüsse.
wann ich durch Vertrauens Krafft seine Gnaden mir eingieße,
schadt das aussen Unglücks Stürmen, meiner Sinnen-Ruhe nicht.

durch die trüben Trübsal wolken, blickt dein Gnaden-Angesicht.
deiner Gnaden milder Thau, ist in saurer Angst sehr süße:
thu mich, wie der Perlen-Schneck, auf, damit ich ihn geniesse.
meines Geists begeiste Nadel nach dir, ihrem Stern, sich richt.

Ach mein Gast, es ist wol leicht, leider! leicht ihm vorgenommen:
aber ach! die matte That, kan so hart zum Ziel hinkommen.
Mein GOtt, der mit reichen Willen, ihm zu dienen mich begabt,

wird vor lauter werk es rechnen, was ich guts im Sinn gehabt.
Er wird meiner Schwachheit auch nicht nur ver- auch Kräffte geben,
daß sie, alle Noht besiegt, wird in Ihm, in mir auch leben!



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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