Karoline Gruber
Anna Karolina Gruber
1815 - ?
Ländliches Jugendglück
Mein Leben treibt des Veilchens Blüthenkeime,
Grünt wie am Genfersee das stille Thal.
Es weben um mich ihren Zauberstrahl -
Der heil'gen Dichtkunst lichte Wolkensäume.
Mir blinket, wenn ich wach' und wenn ich träume,
Rein wie der Mond der Freude Nectarschaal';
Hygea's Odem würzt mein Abendmahl,
Im Schatten aufgetischt der grünen Bäume.
Und hell, wie dort um die azurne Ferne -
Umfangen mich des Scherzes goldne Sterne;
Ich hüpfe, lache, singe, schäckre gerne.
O schöner jugendlicher Horentanz!
Wie schlingst der reinsten Freuden zarten Glanz
Du sanft in deines Hauptes Veilchenkranz!
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Anna Karolina Gruber
1815 - ?
Ländliches Jugendglück
Mein Leben treibt des Veilchens Blüthenkeime,
Grünt wie am Genfersee das stille Thal.
Es weben um mich ihren Zauberstrahl -
Der heil'gen Dichtkunst lichte Wolkensäume.
Mir blinket, wenn ich wach' und wenn ich träume,
Rein wie der Mond der Freude Nectarschaal';
Hygea's Odem würzt mein Abendmahl,
Im Schatten aufgetischt der grünen Bäume.
Und hell, wie dort um die azurne Ferne -
Umfangen mich des Scherzes goldne Sterne;
Ich hüpfe, lache, singe, schäckre gerne.
O schöner jugendlicher Horentanz!
Wie schlingst der reinsten Freuden zarten Glanz
Du sanft in deines Hauptes Veilchenkranz!
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.