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Das Evangelium (3)
#1
Das Evangelium

I.

Himmel, Erde, Ewigkeit,
Stimmt in meinen lauten Lobgesang!
Christen, mit dem Priester weiht
Euch dem Dankgebet bei Harfenklang!

Jesus, der uns Gnad' verleiht,
Und vom Aufgang bis zum Untergang
Uns das kranke Herz befreit
Von der Sünde qualenvollem Drang,

Ihm sey Ehre, Dank und Ruhm
Für das Glück, das wir genießen
Durch Sein heil'ges Evangelium!

Die Verheißungen versüßen,
Daß wir unser ewig Heiligthum
In der Liebe Gottes wissen.


II.

Ja, Wonne strömt von meinem Munde,
Das Herz entflammen heil'ge Lieder;
Von Sünden rein gelang' ich wieder
Zum gottgeweihten Engelbunde.

Getheilt erscheint da jede Wunde,
Und alle Menschen werden Brüder.
Zu uns die Engel steigen nieder,
Und geben uns von Jesus Kunde.

Er ist der Weg der Lieb' des Lichtes,
Gibt Gnad' am Tage des Gerichtes,
Durch Ihn sind wir zum Heil geboren.

Laßt im Gebeth zu Ihm uns wenden,
Das Heil kommt nur aus Seinen Händen,
Ohn' Ihn sind ewig wir verloren.


III.

Zu leben nur nach Jesus Thun und Lehren,
ist höchste Pflicht, der Treue ihr geschworen.
Was lehrt Er uns? Er ward im Stall geboren,
Bei armen Hirten liebreich einzukehren.

Nicht Glanz, nicht Reichthum waren Sein Begehren,
Er suchte nur die Sünder, die verloren,
Hat Kreuz und Dornenkronen sich erkoren,
Um sterbend Seine Liebe zu bewähren.

Er übte Wunderkraft mit Wahrheitsgründen.
Den Kindern ließ Er Liebe angedeihen,
Und Büßenden vergab Er gern die Sünden.

Gehorsam euch dem Rechte stets zu weihen,
Und leicht könnt' ihr die höchste Weisheit finden
Im Glauben, Leiden, Lieben und Verzeihen!




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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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