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Heinrich Breling: Selbstportrait
#1
Heinrich Breling
1849 Burgdorf - 1914 Fischerhude

[Bild: 446px-Breling_Selbstbildnis_v_Staffelei.JPG]


Selbstportrait
um 1911
gesehen im Landesmuseum Hannover


Da muß der Maler nochmal innehalten;
Das Licht, das ganze innere Gefüge
des Bildes, scheint ihm noch nicht zu genügen.
Es geht nicht darum etwas zu gestalten.

Der Blick lässt sich durch Proportion betrügen
und kann vergessen machen das erkalten.
Verbirgt ein Lichtreflex die feinen Falten,
was bleibt dann übrig von intimen Zügen?

Es ist die Crux der neuen Malerei,
die nicht präzise sein will, das Detail
vom Ausdruck trennt. - Man könnte beinah meinen,
dass dieser Schlachtenmaler gerade jetzt,
wie er sich selber in die Leinwand setzt,
vermag die Strömungen der Kunst zu einen.




.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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