Das Gelübde

[ZaunköniG]

Das Gelübde

Hier läßt der Weltgeist uns Ruinen sehen:
Marien's Tempel mußte untergehen!
Mög' uns Maria Gnade wieder schenken,
Und Gottes Segen wieder auf uns lenken!

Dann soll auf diesen gnadenreichen Höhen
Das Kirchlein neu zu Gottes Ehr' erstehen,
Das Herz in tiefe Andacht sich versenken.
Auf Höhen läßt sich Höchstes besser denken.

Maria sey uns gnädig, bitt' bei Gott!
So flehten nieend wir in unsrer Noth,
Bis unser liebes Brod so theuer wär.

Du hörtest unser Fleh'n, und tausend Segen
Quoll uns aus jedem Fruchthalm süß entgegen!
Drum bauen wir den heil'gen Dankaltar.


.