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An unsern Dichter Johannes Neubig.
#1
An unsern Dichter Johannes Neubig.


Wie lohn ich Dir die schöne Gunst, Verehrter!
Die mir des Himmels Lieder wiederbringt,
Wo jedes Wort mir tief zur Seele dringt?
Durch Dich ist Balde's Tugend mir noch werther.

Durch Balde schwang sich himmelan ein Herder.
Doch höher noch durch ihn Dein Ruhm sich schwingt,
Davon des Himmels Lyra selbst erklingt,
Und Balde wird durch Deine Kunst verklärter.

Nun erst ist Balde Bayerns Eigenthum.
Auf seiner Lyra hast Du hold gesungen,
Zu Deinem eignen wie zu seinem Ruhm.

Es hat Horaz mich niemals durchdrungen,
Wie Du. Doch hör', ein fernes Säkulum
Weiht Dir erst seine Dankes-Huldigungen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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