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Auf das Hinscheiden meines Kindes
#1
Auf das Hinscheiden meines Kindes
Sophie Philiberte


am Schmerzensfreitag, den 21. März 1834


„Sophie, ach, deine Hand, dein Herz ist kalt!
Mein Heiland, heile meine Todeswunde!“
Da trat zu mir ein Engel, glanzumstrahlt,
Mit süßer Stimme voll der Balsamkunde:

„Bin wohl nur fünf der Jahr’ ein halbes alt;
Doch betet’ ich schon oft mit Herz und Munde.
In frommer unschuld Liliengestalt
Entschwebt’ ich zu der Geister Himmelsbunde.

Erworen hab’ ich mir die Seligkeit
Bei meinem Gott auf alle ew’ge Zeit.
Lebt wohl, ihr Aeltern und Geschwisterte,

Bis ich im Himmel euch einst wiederseh’!
Doch werd’ als Schutzgeist ich bei euch stets seyn
Und eures frommen Wandels mich erfreu’n“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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