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Die Eiche
#1
Die Eiche


Ein mächt’ger Herzdrang hebt mich auf die Höhen,
Wo reine Lüfte Lebensfrische wehen,
Und hehren Stolzes eine Eiche pranget,
Von der ein Zauberton mir hergelanget.

Und in den Zweigen lauschen luft’ge Feen;
Denn drinnen eine goldne Lyra hanget.
Die Aeste winken, näher hinzugehen;
Ihr Schatten mit Begeisterung umfanget.

Es tritt der Nymphe Gottheit aus der Eiche:
„Du schau’st, wie traut mit deutscher Kraft gepaart
Der Musentöne sanfter Reiz hier wohne!

Ein Orpheus lebt mir ja, der zauberreiche.
Deß Lyra mein beglückter Schutz bewahrt,
Dem Sänger Heil auf Bayerns Königsthrone!“



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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