Gestern, 02:38
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Die Dichter von heute sind seltsame Leute.
Die Dichter von heute; sie klingen viel echter.
Die Sprache der Dichter kennt hundert Geschlechter
des Schmerzes - und auch rund ein Dutzend der Freude.
Sie tun als Betrachter, sie tun als Naive
und was sie auch finden und was sie auch hören,
gerät ihnen, auch wenn sie anderes schwören
zu subversiv schwingender Superlative.
Man müsste den Dichtern die Zunge beschneiden,
damit ihre Spitze niemanden juckt.
Sie könnten sich selbst auf das Schönste bescheiden.
Vielleicht werden sie dann auch wieder gedruckt.
Sie machen sich alles, auch sich selber zur Beute.
Die Dichter von heute sind seltsame Leute.
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Die Dichter von heute sind seltsame Leute.
Die Dichter von heute; sie klingen viel echter.
Die Sprache der Dichter kennt hundert Geschlechter
des Schmerzes - und auch rund ein Dutzend der Freude.
Sie tun als Betrachter, sie tun als Naive
und was sie auch finden und was sie auch hören,
gerät ihnen, auch wenn sie anderes schwören
zu subversiv schwingender Superlative.
Man müsste den Dichtern die Zunge beschneiden,
damit ihre Spitze niemanden juckt.
Sie könnten sich selbst auf das Schönste bescheiden.
Vielleicht werden sie dann auch wieder gedruckt.
Sie machen sich alles, auch sich selber zur Beute.
Die Dichter von heute sind seltsame Leute.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.