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Auf ein Gemälde in Pompeji, Venus und Adonis
#1
Ludwig I.
König von Bayern

1786 – 1868


Auf ein Gemälde in Pompeji, Venus und Adonis,
in Beziehung auf Ludwig II und Sophie seine Braut.



Adonis sieht mit schwärmerischen Blicken
Die Schönheitsgöttin an; sie muß ihn lieben;
Sie fühlen zu einander sich getrieben.
Es will ihr Wesen wonniglich erquicken.

In beiden Herzen, glühend, ist geschrieben
Das selige, durchdringende Entzücken,
Das süße gegenseitige Beglücken,
Wie es entstanden, ist es auch geblieben.

Mein Enkel, diese Blicke sind die Deinen,
Lichtstrahlen, welche ungeahnt erscheinen,
Die Irdisches mit Himmlischem vereinen.

Des Lebens Höchstes haben sie erworben.
Nie werde durch die Welt dein Glück verdorben.
Nie hieße es: die Liebe ist gestorben.




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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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