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Götz, Johann Nikolaus: Der Jugendquell
#1
Johann Nikolaus Götz
1721 – 1781


Der Jugendquell

Zur rechten Zeit half Rüdiger den Küsten
Von Frankreich; schlug die Heiden weit und breit
Mit ihrem Zeug von Widdern und Balisten;
Und setzte das Reich in Sicherheit.

Zuletzt hieß er das Schifflein wieder rüsten,
Und suchete den Quell, der uns erneut;
Erreicht’ ihn auch, vom Tode schon bedräut,
In einem Hain, wo weiße Spatzen nisten. –
--------------------------------------------- Zur rechten Zeit.

Er taucht’ und wusch die abgelebten Glieder:
Sie glänzeten in Jugendschönheit wieder;
Sein kaltes Herz ward lauter Fröhlichkeit.

Fürstinnen sind in meinem Land und Schönen,
Die wimmern itzt nach diesem Quell mit Thränen
Sein Wunderthau käm’ ihnen, außer Streit,
--------------------------------------------- Zur rechten Zeit.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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