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Glandorff, Georg Bernhard: Das Herrlichste
#1
Georg Bernhard Glandorff


Das Herrlichste



Schön ist’s, wann in lieblicher Magie
Sich des Geistes süße Kinder falten,
Wunderhold mit rosigen Gestalten
Ausgeschmückt von Mutter Phantasie.

Herrlich, wem zum Lohn für Kampfesmüh’,
Weil elysisch seine Töne hallten,
Wo der Schönheit Zauberformen walten,
Bei Homer den Rang die Gottheit lieh.

Herrlicher, wem süßer Menschheit Thräne
Nieder von geweihter Wange quillt,
Wer der Armuth banges Heischen stillt,

Und der Kerkernächte Klaggestöhne!
Ihm, umstrahlt von reinem Sonnenglanz,
Reicht die Gottheit ihren eignen Kranzz.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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