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Sonnets 145
#1
William Shakespeare
1564 – 1616 England



CXLV.

Those lips that Love's own hand did make
Breathed forth the sound that said 'I hate'
To me that languish'd for her sake;
But when she saw my woeful state,
Straight in her heart did mercy come,
Chiding that tongue that ever sweet
Was used in giving gentle doom,
And taught it thus anew to greet:
'I hate' she alter'd with an end,
That follow'd it as gentle day
Doth follow night, who like a fiend
From heaven to hell is flown away;
'I hate' from hate away she threw,
And saved my life, saying 'not you.'


.
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#2
 Übersetzung von
Terese Robinson
 

CXLV.

 
Der Mund, den einst der Liebe Hand
Selber schuf, sprach leise, sprach leis: „Ich hasse“
Zu mir, der matt vor Sehnsucht stand,
Da sah mein Antlitz sie, das blasse,
Und mitleid füllte schnell ihr herz
Und schalt die Lippen, jene süßen,
Die sonst nur spenden sanften Scherz,
Und lehrte sie, mich anders grüßen.
„Ich hasse,“ doch dann kam ein Schluß,
Der folgte wie der sonnige Tag
Der schwarzen Nacht, die fliehen muß,
Bis sie die Hölle decken mag.
 
„Ich hasse,“ doch der Hass entwich,
Als sie, mich rettend, sprach: „nicht dich“.



.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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