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Sonnets 135
#1
William Shakespeare
1564 – 1616 England


CXXXV.

Whoever hath her wish, thou hast thy 'Will,'
And 'Will' to boot, and 'Will' in overplus;
More than enough am I that vex thee still,
To thy sweet will making addition thus.
Wilt thou, whose will is large and spacious,
Not once vouchsafe to hide my will in thine?
Shall will in others seem right gracious,
And in my will no fair acceptance shine?
The sea all water, yet receives rain still
And in abundance addeth to his store;
So thou, being rich in 'Will,' add to thy 'Will'
One will of mine, to make thy large 'Will' more.
Let no unkind, no fair beseechers kill;
Think all but one, and me in that one 'Will.'



.
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#2
 Übersetzung von
Terese Robinson
 

CXXXV.

 
Manch Weib hat Wünsche, aber du hast Willen,
Und Will im Überfluß und Will dazu;
Schon ich allein könnt dich mit Schmerz erfüllen,
Fügt deinem Willen ich den meinen zu.
Und willst du, deren Willen groß und weit,
Nicht meinen Willen in dem deinen tragen,
Bist du für andrer Willen stets bereit
Und willst nur meinem dieses Glück versagen?
Das Meer und alle Flüsse bergen still
Des Regens Überfluß in ihrem Schoß,
Nimm du zum Überfluß noch meinen Will,
Dann wird dein großer Will’ erst wirklich groß.
 
Nicht grausam sei, der Bettler Flehn erfüll’,
Doch fühl in allen, einen, meinen Will.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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