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Sonnets 133
#1
William Shakespeare
1564 – 1616 England


CXXXIII.

Beshrew that heart that makes my heart to groan
For that deep wound it gives my friend and me!
Is't not enough to torture me alone,
But slave to slavery my sweet'st friend must be?
Me from myself thy cruel eye hath taken,
And my next self thou harder hast engross'd:
Of him, myself, and thee, I am forsaken;
A torment thrice threefold thus to be cross'd.
Prison my heart in thy steel bosom's ward,
But then my friend's heart let my poor heart bail;
Whoe'er keeps me, let my heart be his guard;
Thou canst not then use rigor in my gaol:
And yet thou wilt; for I, being pent in thee,
Perforce am thine, and all that is in me.


.
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#2
 Übersetzung von
Terese Robinson
 

CXXXIII.

 
Verwünscht das Herz, das meins so stöhnen macht
Um meine und des liebsten Freundes Pein!
Ist’s nicht genug, daß du mir Qual gebracht,
Muß auch der Freund ein Knecht der Knechtschaft sein?
Dein grausam Aug’ hat mich mir selbst entzogen,
Und nun reißt du mein andres Selbst an dich,
Um ihn, um mich und dich bin ich betrogen,
Dreifache Qual, dreimal gekreuzigt ich.
Verschließ mich denn in deiner Brust aus Erz,
Laß mich sein Bürge sein und gib ihn frei;
Wo ich auch bin, umschließt ihn ja mein Herz,
So trifft nicht hart ihn deine Tyrannei.
 
Und doch vielleicht, denn ganz umhüllt von dir,
Bin ganz ich dein, mit allem was in mir.
 


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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