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Sonnets 130
#1
William Shakespeare
1564 – 1616 England



CXXX.

My mistress' eyes are nothing like the sun;
Coral is far more red than her lips' red;
If snow be white, why then her breasts are dun;
If hairs be wires, black wires grow on her head.
I have seen roses damask'd, red and white,
But no such roses see I in her cheeks;
And in some perfumes is there more delight
Than in the breath that from my mistress reeks.
I love to hear her speak, yet well I know
That music hath a far more pleasing sound;
I grant I never saw a goddess go;
My mistress, when she walks, treads on the ground:
And yet, by heaven, I think my love as rare
As any she belied with false compare.



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#2
Übersetzung von
Terese Robinson
 

CXXX.

 
In ihrem Aug' glänzt nichts von Sonnenlust,
Korall ist röter als ihr Lippenpaar,
Wenn weiß der Schnee, ist bräunlich ihre Brust,
Wenn Haar Metall, ist schwarz Metall ihr Haar.
Oft sah ich Rosen rot und weiß erblühn,
Doch ihre Wangen sind kein Rosenstrauch,
Und Düfte gibt es, die berauschend glühn,
Weit süßer als der Herrin Atemhauch.
Hold ist die Stimme, doch ich muß gestehn,
Holde Musik tut größ're Wonnen kund,
Ich sah noch niemals eine Göttin gehn,
Doch meiner Herrin Fuß berührt den Grund.
Und doch kann keine sie an Reiz erreichen,
Von der man lügt in schwülstigen Vergleichen.




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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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