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Sonnets 125
#1
William Shakespeare
1564 – 1616 England


CXXV.

Were 't aught to me I bore the canopy,
With my extern the outward honouring,
Or laid great bases for eternity,
Which prove more short than waste or ruining?
Have I not seen dwellers on form and favour
Lose all, and more, by paying too much rent,
For compound sweet forgoing simple savour,
Pitiful thrivers, in their gazing spent?
No, let me be obsequious in thy heart,
And take thou my oblation, poor but free,
Which is not mix'd with seconds, knows no art,
But mutual render, only me for thee.
Hence, thou suborn'd informer! a true soul
When most impeach'd stands least in thy control.


.
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#2
Übersetzung von
Terese Robinson

 

CXXV.
 
Es wär umsonst, trüg’ ich den Baldachin,
Um äußerlich zu huldigen äußrem Schein,
Es wär umsonst, - nur Spielzeug dem Ruin,
Baut Monumente ich aus Erz und Stein.
Sah ich nicht Viele Reichtum und Paläste
Und mehr verlieren, weil zu hoch der Zins,
Für schlichte Kost eintauschen Prunk und Feste,
Klägliche Händler, Opfer des Gewinns!
Nein, laß mich treu in deinem Herzen knien,
Nimm meine Opfergabe, arm doch frei,
Der ich nicht Kunst, noch falschen Schein geliehn,
Die wechselseitig Geben, Nehmen sei.
 
Hinweg, Verleumder! Treuer Herzen Band,
Je mehr bekämpft, hält um so fester stand.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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